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DAS SCHLANGENEI



Ormens ägg (1977)

Schauspiel

von Ingmar Bergman

JW

Berlin, 3. November 1923: Die Inflation erreicht ihren Höhepunkt, in der Luft liegt die Angst vor einer nahenden Katastrophe. Die Stadt ist schmutzig und trostlos, die Menschen sind hungrig. Gleichzeitig bereitet Hitler in München einen Putsch gegen die Regierung vor. Abel Rosenberg, ein kanadischer Jude und ehemaliger Trapezkünstler beim Zirkus, kommt betrunken zurück in sein Hotelzimmer und findet seinen Bruder Max tot auf – er hat sich in den Mund geschossen. Polizeikommissar Bauer verhört Abel, in der Hoffnung Licht in sieben weitere rätselhafte Todesfälle der letzten Monate zu bringen. Alle diese Personen kamen aus Abels näherem Umfeld. Die Frau des toten Max, Manuela, arbeitet in einem Bordell, wo Abel einen ehemaligen Bekannten, den Arzt Hans Vergérus, trifft. Durch ihn erhält er Arbeit im Krankenhausarchiv und entdeckt, dass dort grausame, medizinisch-psychologische Experimente an Menschen stattfinden. Verantwortlich dafür ist Dr. Vergérus...

In diesem Drehbuch voller Pessimismus und Gewalt stellt Bergman die Stimmung einer historischen Situation in eindringlichen Szenen dar. In der Figur von Vergérus kreiert er eine Variante des fanatischen Wissenschaftlers, der sich rücksichtslos über moralische und ethische Grenzen hinwegsetzt. DAS SCHLANGENEI, das 1977 in München verfilmt wurde, ist Zeitdokument, Kriminalgeschichte sowie kafkaeskes Szenario und gleichzeitig Vorausschau auf den Nationalsozialismus.

Erstaufführung als Bühnenwerk: 25. November 2011, Hans Otto Theater, Potsdam


Deutschland,  Schweiz

13 Herren
5 Damen



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