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DAS SIEBENTE SIEGEL



Det sjunde inseglet (1957)

Schauspiel

von Ingmar Bergman
Deutsch von Renate Bleibtreu (2020)

JW

Schweden im 14. Jahrhundert. Der Ritter Antonius Block und sein Knappe Jöns kehren nach zehn Jahren Kreuzzug in ihre von der Pest verwüstete Heimat zurück. Da erscheint dem Ritter der Tod, um ihm mitzuteilen seine Zeit sei abgelaufen. Antonius erbittet sich eine Gnadenfrist, indem er den Tod zu einer Partie Schach herausfordert. Während sie in Etappen spielen, schließen sich das naive aber liebenswerte Gauklerpaar Jof und Mia mit ihrem kleinen Sohn Mikael den beiden Reisenden an. Außerdem der Schmied Plog, auf der Suche nach seiner Frau Lisa, sowie eine von dem Knappen gerettete stumme Frau. Während der Tod immer nahe ist, werden sie Zeuge einer Hexenverbrennung, erleben die Auswüchse der Pest und die wahnhafte Selbstgeißelung von Gläubigen. Dabei sucht der Ritter immer ein Zeichen für die Existenz Gottes, doch alle Versuche führen zum Tod, der zielstrebig und teils mit unfairen Mitteln auf den Ausgang der Schachpartie hinspielt.

Der Film aus dem Jahr 1957 basiert auf dem Einakter TAFELBILD, einem Lehrstück, das Bergman für Schauspielschüler in Malmö geschrieben hatte. Auch Carl Orffs Vagantenlieder in der Carmina Burana inspirierten ihn. Im Vorwort zum Drehbuch schildert er den Grundgedanken: „Das siebente Siegel ist eine Allegorie mit einem sehr einfachen Thema: der Mensch, seine ewige Suche nach Gott und dem Tod als einziger Sicherheit.“

*

„Aber erst, wenn man DAS SIEBENTE SIEGEL zum zweiten Mal sieht, beginnen die Konturen hervorzutreten und man entdeckt, welch Kunstwerk aus einem Guss der Film ist. Die Bedeutung tritt hervor. Die Menschen werden ‚modern’. Das Spätmittelalter lebte in der Angst vor der Pest, unsere Zeit lebt in der Angst vor der Atombombe. Das Spätmittelalter war wie unsere eigene Zeit dabei, den Glauben an Gott zu verlieren, was damals wie heute Angst und Schrecken vor dem Tod verschärfte.“ (Stockholms Tidningen, 17.2.1957)


Deutschland,  Schweiz

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