CAMELOT

König Artus & Co. mal etwas anders - weniger weihevoll, dafür ironisch und zugleich ernsthaft, liebenswert und durchaus modern schildert das Dream Team des guten, alten Broadwaymusicals die bekannte Geschichte aus dem sagenhaften Reich CAMELOT. Hofintrigen und mörderische Konkurrenz um die Macht - ein Schelm, wer dabei nicht an "Game of Thrones" denkt...

Alan Jay Lerner und Frederick Loewe konnten 1960 an ihren großen Erfolg mit "My Fair Lady" anknüpfen, und das ebenso gut gemachte, musikalisch vielseitige Musical CAMELOT hat sich in den englischsprachigen Ländern bis heute in den Spielplänen behauptet.

Die Verknüpfung von politischer und privater Verantwortung, von Liebe und Pflicht, der (unerfüllte) Traum von einem Vorrang der Vernunft vor kriegerischer Aggression haben indessen auch andernorts nichts von ihrer ewigen Aktualität verloren. Loewes Musik, die jener von "My Fair Lady" nicht nachsteht, eignet sich wunderbar für ein großes Theaterorchester, die Solopartien verlangen geradezu nach klassisch ausgebildeten Ensemblemitgliedern, die Geschichte ist familientauglich - wenn ein Musical rundum stadttheaterkompatibel ist, dann dieses - ebenso wie BRIGADOON und AUF NACH WESTEN! vom selben Autorenteam.

Neben der Standardversion ist auch eine autorisierte Small Cast Version von CAMELOT verfügbar. Die Rollen sind auf ein (je nach Verfügbarkeit auch zu vergrößerndes) Solistenensemble von sieben Herren in wechselnden Rollen und einer Dame reduziert, die Orchesterbesetzung auf weniger als zehn Instrumente verkleinert. Eine kurze Einführung des Bearbeiters David Lee zu dieser Fassung finden Sie hier.