„Wer oder was ist Fatinitza? Eine russische Wodka-Marke? Ein neuer soziologischer Begriff für die Schicksalshaftigkeit der Liebe? Oder ein türkischer Frauenname?“ So fragt das Staatstheater Mainz und bietet als Antwort die Premiere der Operette FATINITZA von Franz von Suppè an. Die Musiktheatermacher der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt dem früher sehr populären, heute zu Unrecht beinahe vergessenen Werk „neues, opulentes Leben einhauchen“. Nachdem der Operettenfachmann Volker Klotz die FATINITZA als ein besonders interessantes Exempel der Gattung hervorgehoben hatte, machten Aufführungen in Bremen und Bad Ischl – und die auf der letztgenannten Produktion beruhende CD-Aufnahme – das 1876 uraufgeführte Werk wieder etwas bekannter. Nun also Mainz: „Falschinformation und Täuschung sind das Thema dieser äußerst schwungvollen und mitreißenden Operette: Franz von Suppé besetzt nicht nur die Figur des Wladimir mit einem Mezzosopran, der einen Mann spielt, der vorgibt eine Frau zu sein, sondern erweitert das Thema noch zusätzlich um die Ebene der Medien mit der Rolle des Reporters Julian“, heißt es in der Pressemitteilung des Staatstheaters. Erstmals inszeniert die Amerikanerin (und Wahlberlinerin) Lydia Steier in Mainz, am Dirigentenpult steht der neue 1. Kapellmeister Florian Csizmadia. Premiere ist am 2. November, es folgen Aufführungen am 9., 23. und 27. November.
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