"Ein packendes, romantisches, aber auch hartes Musical" nennt der WDR-Rezensent Stefan Keim BONNIE & CLYDE nach der Erstaufführung in Bielefeld. Das Musical von Frank Wildhorn in der deutschen Fassung von Holger Hauer sei sowohl romantische Liebesgeschichte als auch Gangsterdrama, und "das ist die große Leistung dieses Stücks", meint Keim. Insbesondere der Zwiespalt zwischen Mitgefühl für die beiden jungen "Helden" und dem Wissen, dass es sich letzten Endes um zwei Mörder handelte, sei von großer Aktualität: "Ohne dass es auf der Bühne thematisiert worden wäre, denkt man an die Vororte und die hoffnungslosen Jugendlichen von heute (...) Man muss nur die Geschichte von Bonnie und Clyde mitreißend erzählen, um erschreckende Parallelen zu unserer Gegenwart aufzuzeigen". Wildhorns Musik enthalte "auf der einen Seite richtig schöne, romantische Balladen (...), aber auch sehr ruppige Stellen und komödiantische Einlagen".
Das Online Musik Magazin (OMM) nennt die Musik "einen trefflichen Stil-Mix aus Swing, Jazz, Balladen, Gospel, Country-Musik bis hin zu rockigen Tönen, wobei die einzelnen Nummern größtenteils sehr eingängig sind". Am Start sei ein "hochkarätiges Musical-Ensemble" mit dem Dirigenten William Ward Murta als "Meister am Pult".
Das Internetmagazin myheimat.de resümiert: "Mit dieser guten Wahl hat das Stadttheater wieder mal voll ins Schwarze getroffen und wird bestimmt noch viele ausverkaufte Abende haben". Auch die Neue Westfälische ist dieser Meinung: Es handele sich bei dem im ausverkauften Haus "mit frenetischem Beifall" gefeierten Musical um einen "exzellenten Auftakt der Theatersaison".
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