In NEXT TO NORMAL geht es um eine Mutter, die mit einer bipolaren Störung kämpft und um die Wirkung, die diese Krankheit auf ihre Familie hat. Das im Vorstadtmilieu spielende Stück packt darüber hinaus weitere komplexe Themen an wie Trauer, Selbstmord, Drogenmissbrauch und Widersprüche von Ethik und Psychiatrie.
Das Musical hat rockige Musik für eine sechsköpfige Band und sechs Figuren ohne weiteres Ensemble.
Die auch zur Broadway-Premiere 2009 noch ungewöhnliche Themenwahl sorgte für Gesprächsstoff: NEXT TO NORMAL gilt heute als wegweisend und entwickelte sich zum internationalen Erfolgsmusical.
Das Stück wurde für elf Tony Awards nominiert, gewann fünf davon und erhielt weitere Kritikerpreise.
2010 wurde NEXT TO NORMAL als achtes Musical überhaupt mit dem begehrten Pulitzerpreis ausgezeichnet.
In der Begründung nannte die Jury die Show „…ein kraftvolles Rockmusical, das sich mit der psychischen Erkrankung einer Vorstadtfamilie auseinandersetzt und den thematischen Rahmen für Musicals erweitert.“
Aus der Begründung für die Auszeichnung:
For a distinguished play by an American author, preferably original in its source and dealing with American life, Ten thousand dollars ($10,000).
Die deutschsprachige Erstaufführung fand 2013 im Theater Fürth in einer inzwischen legendären Starbesetzung statt. Seitdem wurde NEXT TO NORMAL in den deutschsprachigen Ländern vielfach auf Profi- und Amateurbühnen gespielt.
Dabei reichen die Inszenierungen vom Großformat wie in der Oper Dortmund bis hin zur Studiobühne mit Beteiligung des Jugendtheaters wie im Theater Lüneburg. Am Oldenburgischen Staatstheater hat NEXT TO NORMAL am 23. Januar die nächste Premiere.