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Das Leben in seinen vielen Facetten

Erste Pressestimmen zu Gisle Kverndokks und Aksel-Otto Bulls BRIEFE VON RUTH an der Kammeroper Wien.

BRIEFE VON RUTH in Wien (Foto: VBW/Herwig Prammer) mit Emily Mrosek (Ruth) und Dorothea Maria Müller (Gunvor)

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BRIEFE VON RUTH erlebte in der Kammeroper Wien, einem Spielorte des Musiktheaters an der Wien, seine zweite Produktion nach der Uraufführung 2023 beim Musicalfrühling Gmunden. Die Wiener Premiere stieß auf großes Interesse, wie die Vorberichterstattung und erste Rezensionen zeigen. 

"Ähnlich den Masterworks eines Stephen Sondheim schafft und hält [das Musical] als melancholisches, zugleich tragisches wie herzerwärmendes Musiktheater die Balance zwischen Anspruch und Unterhaltung", schreibt Werner Rosenberger im Kurier.

Martin Fichter-Wöß geht für die Nachrichtenagentur APA weiter ins Detail: "Die Tonalitäten des Abends wechseln geschwind, bisweilen krass. Von der Dramatik des Verlusts kann es schnell zu lebensleichtem Dahinfliegen gehen. Ganz wie im Duktus des Tagebuchs eines jungen Menschen", heißt es in seiner Rezension. BRIEFE VON RUTH zeige "immer wieder klassische Musicalnummern in den glücklichen Phasen, die aber verlässlich von Dissonanzen, abstrakteren Passagen abgelöst werden". 

Ljubisa Tosic hebt im Standard hervor: "Im Kern wird dieses Musiktheater […]  von den dichten, reduzierten Szenen zusammengehalten. BRIEFE VON RUTH zeigt seine intensivste Wirkung dort, wo Ruth einsam über sich und die Welt sinniert oder wo sich ihre Beziehung zu Gunvor in all ihren nicht nur romantischen Facetten entfaltet". Die Rezensentin resümiert: "Es wird sozusagen das Leben in seinen vielen Facetten ebenso musikalisch erfasst".

Am 9. März veranstaltet das Musiktheater an der Wien ein eintägiges Symposium. Im der Saison 2025/26 wird BRIEFE VON RUTH in der Gmundener Inszenierung als deutsche Erstaufführung am Stadttheater Fürth gezeigt.


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