Als die Gattung Musical sich formte, orientierten sich die großen „Book Musicals“ an der Opern- und Operettentradition, nicht zuletzt an der “opera comique”. Die Verstärkung durch Mikrofone etablierte sich erst nach und nach.
So mussten die Gesangsstimmen sich gegen ein Orchester von erheblichem Umfang durchsetzen, und die meisten Menschen auf der Bühne waren deshalb klassisch geschult. Auch in späteren Musicals sind diese Ursprünge noch zu erkennen.
Viele Theater im deutschsprachigen Raum möchten Mitglieder ihres Opernensembles und ihr Orchester in Musicals einsetzen – die richtigen Stücke dafür stellen wir Ihnen in dieser Serie vor, und in guter Operntradition fangen wir mit der Abteilung „buffa“ an.
Mit den Links gelangen Sie zur genaueren Stückinfo, dort finden Sie oben rechts einen Link zum Online-Ansichtsmaterial.
- LEND ME A TENOR (BAJAZZO DARF NICHT PLATZEN) - Chaos im Theatermilieu - wahlweise darf auch OTELLO nicht platzen (nach der Erfolgskömödie von Ken Ludwig)
- SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS - Frauenpower auf dem Lande (frei zur deutschsprachigen Erstaufführung)
- LIEBESBRIEF NACH LADENSCHLUSS - Romantik am Arbeitsplatz (ein Musical vom ANATEVKA-Team)
- BRIGADOON - Liebe zwischen den Zeiten (dieses Musical machte Lerner & Loewe berühmt)
- VIEL LÄRM UM LIEBE - Wirrwarr in der Renaissance (eine Broadway-Operette von Kurt Weill)