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LEND ME A TENOR – wie gemacht für Stadt- und Staatstheater

Die viel gespielte Musicalkomödie nach dem populären Stück von Ken Ludwig ist nun in einer zeitgemäß überarbeiteten Fassung verfügbar.

LEND ME A TENOR am Stadttheater Bremerhaven (2017, Foto: Theater)

LEND ME A TENOR am Landestheater Coburg (2020)

„Zweieinhalb Stunden voller Trubel“ biete das Musical LEND ME A TENOR und sei dabei doch eigentlich ein „Kammerspiel – ein lustiges und lebendiges Kammerspiel“, schrieb anlässlich der Inszenierung des Stücks am Landestheater Coburg das Onlineportal „musical1.de“.

Auch andernorts stieß diese elegant aus einem berühmten Theaterstück entwickelte Musicalkomödie auf Begeisterung: Seit der deutschsprachigen Erstaufführung 2012 in Leipzig wurde LEND ME A TENOR deutschlandweit in acht Produktionen gezeigt. 

Die Vorlage des erfolgreichen Autors Ken Ludwig, der auch am Musicallibretto mitwirkte, ist unter dem deutschen Titel OTELLO DARF NICHT PLATZEN populär geworden.

Da die Rolle des Otello mit der problematischen und überholten Theaterpraxis des Blackfacings verknüpft ist, hat das Autorenteam des Musicals bereits vor einigen Jahren die im Stück thematisierte Inszenierung von „Otello“ durch die ebenso populäre Oper „Der Bajazzo“ ersetzt.

Diese Neufassung ist ab Herbst auch in deutscher Sprache – weiterhin als LEND ME A TENOR mit dem optionalen deutschen Titel BAJAZZO DARF NICHT PLATZEN – verfügbar. Alternativ ist auf Wunsch weiterhin die bisherige Version erhältlich.

LEND ME A TENOR ist als Satire auf das Theaterleben und den Opernbetrieb, mit gesanglich anspruchsvollen Partien, voller Orchesterbesetzung und dankbaren Aufgaben für den Chor wie gemacht für deutsche Stadt- und Staatstheater mit einem spielfreudigen Musiktheater-Ensemble – nicht zuletzt auch für „das Opernpublikum“ ist diese liebevolle Satire ein Vergnügen.
 


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