Eine "Narzissmus-Studie" sei Stephen Sondheims Musical COMPANY, findet die NMZ und anerkennt, dass das Ensemble der Landesbühnen Sachsen und Regisseur Sebastian Ritschel die richtige "Balance zwischen Klischee, Pointe und Individualita?t" gefunden hätten, die dieses ungewöhnliche Stück auszeichnet. "Die Figuren leiden nicht an dem, was ihnen widerfährt, sondern an dem, was sie nicht haben und gerade deshalb wollen. Nur der Protagonist Robert hat fast alles und will kaum etwas", heißt es weiter. Die Sächsische Zeitung schreibt: "Die Inszenierung von Sebastian Ritschel stellt die Geschichte als Versuchsanordnung auf die Bühne. Sein in schwarz-weiße Quadrate unterteilter Raum hat viele Wandlungsmöglichkeiten, assoziiert Schachbrett oder Setzkasten, vielleicht auch die Schubladen, die dann doch nicht passen." Auch die musikalische Seite sei passgenau - und sie legt Ehre ein für ein Musical, das in den 1970ern supermodern war und - was auch immer dies für unsere Zeit bedeutet - es heute noch ist: "Alle gemeinsam bilden, gerade als Ensemble, auch sängerisch die gelungene Basis für Sondheims Musik, die durchaus auch sperrig und abseits vom Allerwelts-Musical-Sound klingt".
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