Dass man am Theater Lübeck die Saison mit einer Operette von Paul Abraham eröffnete, darf man wohl auch als Ausdruck von Wertschätzung sehen - für die Gattung Operette an sich, aber auch für diesen besonderen Komponisten, dessen Werke in den letzten Jahren erfreulich oft wieder auf den Spielplänen stehen.
Der Rezensent der Lübecker Nachrichten, Jürgen Feldhoff, hat Abrahams BALL IM SAVOY recht prägnant zusammengefasst: "Ein frisch getrautes Ehepaar, eine ehemalige Geliebte, eine Jazzkomponistin und ein heißblütiger türkischer Gesandter bieten eine Art Verwechslungskomödie, bis sich am Ende dann doch die Richtigen in die Arme fallen". Das sei "witzig und amüsant", so Feldhoff weiter, die Musik "schmissig und mit eingängigen Melodien versetzt" (die komplette Rezension finden Sie hier).
Der BALL IM SAVOY ist seit der bahnbrechenden Produktion der Komischen Oper Berlin 2013 u.a. in Coburg, Halle, Koblenz und Halberstadt gespielt worden - und darüber hinaus sogar von versierten und operetteninteressierten Amateurensembles. In der soeben, unter dem Jubel des Publikums für die Lübecker Premiere, beginnenden Spielzeit stehen zwei weitere, vorhersehbar sehr unterschiedliche Inszenierungen an: Am Staatstheater Nürnberg ab Januar, am Theater an der Rott (Eggenfelden) ab März 2019.
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