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"Die Operette ist lebendiger denn je"

Während sich über die Mainzer Inszenierung die Geister scheiden, schneidet Franz von Suppès FATINITZA als musikalisches Werk bei den Kritikern gut ab.

Der Dirigent Florian Czismadia und das Philharmonische Staatsorchester Mainz machen FATINITZA zum exotisch kolorierten Vergnügen.

Ganz allgemein beginnt der Rezensent der Gießener Allgemeine, Joachim Lange, seine Rezension: "Die Operette ist ein Phänomen. Immer wieder totgesagt, ist sie lebendiger denn je. Zum Beispiel die FATINITZA des Franz von Suppé. 1876 gehörte sie zu den Werken, die die Wiener Operette begründeten", schreibt er und geht auf die besonderen Qualitäten der Musik ein: "Der <link http: www.musikundbuehne.de _top external-link>FATINITZA -Musik merkt man in all ihrem Wiener Schmiss durchaus an, dass ihr Schöpfer vor allem Rossini und Donizetti nicht nur kennengelernt, sondern auch verehrt hat. Da geht nämlich ziemlich die Post ab. Eingängige Melodien und flottes Parlando im Wechsel mit erträglichen – in der gelifteten Mainzer Version (von Lydia Steier, Felix Seyfarth und Carsten Jenß) sogar amüsanten – Dialogen zwischen Kabarett und Klamauk, auftrumpfenden Ensembles vor allem als Finali und nicht zuletzt die Lust an der Parodie oder Anspielung machen diese Musik zum puren kurzweiligen Vergnügen. Florian Csizmadi und das Philharmonische Staatsorchester Mainz geben jedenfalls dem Operettenaffen gehörig Zucker."

Ähnlich sieht es Matthias Mader in der MAinzer Rhein-Main-Zeitung: "in der Partitur verheiratet Suppé Wiener Operette mit italienischer Leichtigkeit - beim Philharmonischen Orchester unter Florian Csizmadia hört man das wunderbar lebendig-einfühlend und klangschön." Jörn Florian Fuchs in der FAS stimmt zu: "Flott klingt die Musik, schöne Gesangsnummern stehen neben feinen Tänzen, Dirigent Florian Csizmadia versteht es blendend, die Couleurs auszuleuchten, die teils sehr exotisch sind. Alexander Spemann (als Pascha) ist die Stimme des Abends." Und Gerhard Schroth resümiert in der FAZ Rhein-Main: "Im Übrigen beweist der Abend, dass der heute weitgehend in Vergessenheit geratene Suppé sich keineswegs hinter seinen Operettenkollegen verbergen muss, wie die zündenden Melodien und Tanzrhythmen zeigen."

Gern versorgen wir Sie mit Ansichtsmaterial. Erste Basisinfos zu FATINITZA finden Sie <link http: www.musikundbuehne.de _top external-link>mit diesem Link.


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