Diese Bühne ist die Staatsoperette Dresden, die mit PASSION ihre auf Musical und Operette spezialisierte Arbeit weiter vertiefte. In der Sendung „Fazit“ im Deutschlandradio Kultur hieß es: „So nimmt eine dramaturgisch sehr geschickt komponierte kammerspielartige Handlung um Leidenschaft und Leid ihren Lauf. Und das gibt in knapp zwei Stunden eine verstörende Geschichte, auf den ersten Blick vielleicht etwas rührselig, auf den zweiten aber knallhart, abgründig und auch gemein, was man nicht sofort mitbekommt, denn das Geschehen ist in so verführerische wie sanfte Musik gebettet. Das ist schleichender Wahnsinn mit Musik. (…) Das Kammerspiel wird in Holger Hauers Dresdner Inszenierung und deutscher Erstaufführung von den drei Protagonisten dieser Dreiecksverfechtung bestens getragen. Glaubwürdig ist die Liebessehnsucht von Maike Switzer als helle Figur Clara, von Vorteil ist eine gewisse Zerbrechlichkeit ihres Gesanges, als Widerklang innerer Konflikte. Geduckt, verhärmt, schleichend, Vasiliki Roussi als dunkle Fosca.“
Der Dirigent ist Peter Christian Feigel, es inszenierte Holger Hauer in einer Ausstattung von Christoph Weyers. Zehn weitere Vorstellungen von PASSION stehen bis Juni 2011 auf dem Spielplan. Die Produktion wir auch in den kommenden Spielzeiten gezeigt.