"Ein Monster zum Knuddeln" stehe da auf der Bühne, meinte die Frankenpost anlässlich der Premiere von FRANKENSTEIN JUNIOR am Theater Hof. Das muss wohl (auch) an der "schmissig-schwungvollen Musik" von Mel Brooks (THE PRODUCERS) liegen, die die altertümliche Horrorstory zum vielseitig absurden Musical beförderte.
Da werde, so die Frankenpost, alles geboten, "was das Musical-Herz begehrt - vom 'Liebeslied à la Brooks' über Walzer und Polka bis hin zur großen Musicalnummer und - als Höhepunkt - einer grandiosen, weil vor Leichtigkeit sprühenden Stepp-Einlage nach Broadway-Art". Die Musicalzentrale nennt die Hofer Inszenierung von Holger Seitz "ein Feuerwerk von Zweideutigkeiten und Situationskomik" und hebt ebenfalls die stilistische Vielfalt der Musik hervor. Mel Brooks adaptiere darin "viele Stile: Monty-Python-Filme, Gershwin, viele Jazz-Passagen erinnern an die WEST SIDE STORY", heißt es in der Rezension.
Seite der deutschsprachigen Erstaufführung im Mai 2013 in Halle wurde das von Roman Hinze ins Deutsche übersetzte Musical an den Theatern in Lüneburg und nun Hof gespielt. Aber auch Amateure haben das Monster ins Herz geschlossen: Schon einige Tage nach der Hallenser Premiere legte die Musical-AG Lohne nach, im April 2015 spielte die Mainzer Studentengruppe Musical Inc. zwölf Mal vor ausverkauftem Haus, und für 2016 haben sich zwei weitere Ensembles bereits die Rechte gesichert.
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The Broadway Musical at dizziest, glitziest and funniest! Mel Brooks and Susan Stroman pull out every stop with divine silliness and a touch of genius. Brooks's lyrics are bright and witty. The book is great. The scenery is delicious.
Clive Barnes, New York Post, über die Uraufführung am Broadway