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"Beste Argumente für ein lange vergessenes Werk"

Erich Wolfgang Korngolds STUMME SERENADE bekommt in Coburg eine zweite Chance - sowie gute Kritiken und großen Applaus.

DIE STUMME SERENADE in Coburg (Fotos: Landestheater/Andrea Kremper)

"Glutvolle Musik, Wortwitz und überdrehte Handlung" seien die Merkmale der STUMMEN SERENADE von Erich Wolfgang Korngold, die "zwischen allen Genres" wandele und "etwas skurril Neues" hervorbringe, "weder Operette noch Oper noch Musical", staunt die Coburger Neue Presse anlässlich dieser überraschenden Wiederentdeckung. Sie geht auf einen persönlichen Wunsch des scheidenden Coburger Intendanten Bodo Busse zurück, der mit dieser Wahl bemerkenswerten Spürsinn bewiesen hat. Vielleicht werde dem bei seiner Uraufführung 1954 durchgefallenen Werk "nun doch noch späte Gerechtigkeit zuteil" hofft das Coburger Tageblatt und urteilt weiter: "Der musikalische Reiz der Partitur erwächst aus Korngolds frappierender Fähigkeit, einem lediglich achtköpfigen Kammerorchester (...) eine ganz erstaunliche Fülle an Klängen zu entlocken". Auch der Deutschlandfunk freut sich über die Ausgrabung: "Im Landestheater Coburg wirkte DIE STUMME SERENADE frisch und äußerst lebendig, sehr überzeugend als Form musikalischen Unterhaltungstheaters". 


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