Das Musical LOSERVILLE ist, wie der Wiesbadener Kurier anlässlich der Premiere am Jungen Staatsmusical urteilt, durchaus nicht nur "das typische High-School-Karussell aus enttäuschter Liebe, verratener Freundschaft und Außenseitertum, denn die intellektuell ihren Altersgenossen zwar weit überlegenen, aber sozial inkompatiblen Computer-Geeks gelten in der beschränkten Welt ihrer Klassenkameraden als Freaks, die von der Meute mit Vorliebe gemobbt werden. (...) Mit LOSERVILLE hat das Junge Staatsmusical in der Inszenierung von Iris Limbarth ein Stück auf die Bühne der Wartburg gebracht, das nur auf den ersten Blick als eine Variante der typischen 'Junge liebt Mädchen und muss bis zum Happy End allerlei Steine aus dem Weg räumen'-Story erscheint. Dass die Handlung rasch Tiefe entfaltet, liegt an den starken Charakteren". Auch in Wiesbaden mache das in London erfolgreiche und preiswürdige Musical "einfach großen Spaß, der durch die starke Live-Band unter Frank Bangert und die lebhafte Choreografie von Myriam Lifka verstärkt wird".
Die Frankfurter Rundschau hat für LOSERVILLE ebenfalls viel Lob übrig: "Die Helden dieses munteren Sing-und-Tanz-Spiels machen das digitale Zeitalter als 'Geeks' erst möglich. Oder sie heißen Lucas und denken sich Geschichten um Figuren mit seltsamen Namen aus: R2-D2 oder Obi-Wan Kenobi. (...) Elliot Davis und James Bourne, die LOSERVILLE erdacht und komponiert haben, haben sich an vertrauten Popmusik-Klängen orientiert. Die deutschen Texte von Christian Poewe sind recht pfiffig – auch wenn sie eine Technik besingen, die inzwischen bei weitem nicht nur Freude macht".