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PIPPIN - Popmusical in großer Orchestrierung

PIPPIN entfaltet in Dresden Retro-Qualitäten und eine zeitlose Botschaft.

PIPPIN - DIE KUNST DES LEBENS in Dresden (Foto: Staatsoperette/Pawel Sosnowski)

PIPPIN - die neue Version am Broadway 2013

Das Musical PIPPIN, 1972 der erste große Broadway-Erfolg von Stephen Schwartz (GODSPELL, DIE FRAU DES BÄCKERS), ist „retro“ und zeitlos zugleich, wie die aktuelle Produktion der Staatsoperette Dresden zeigt: „Solisten und Ensemble werden mit Applaus überschüttet. Das Musical, 1972 uraufgeführt, 2013 am Broadway neu gefasst, erlebt in Dresden quasi seine dritte Geburt“, fasst die Sächsische Zeitung zusammen und lobt als Merkmale des Stücks „ironische Überhöhung, bissigen Humor, witzige Dialoge, schräge Einfälle“.

Das Schwelgen im Musicalsound der Siebziger, ermöglicht nicht zuletzt durch die vergrößerte Orchestrierung von Koen Schoots, ist das eine; ein anderes ist die gar nicht alt gewordene Botschaft von PIPPIN – DIE KUNST DES LEBENS, wie die Deutsche Bühne in ihrer Rezension erkannt hat: „Einen Platz in der Welt zu finden und dabei mit keiner gefundenen Rolle ganz zufrieden zu sein, weil es doch gar so viele andere Möglichkeiten gibt – das Problem kennen heute wohl noch viel mehr (junge) Menschen als zur Entstehungszeit des Musicals vor 50 Jahren“.

Die in Dresden erstmals aufgeführte erweiterte Orchestrierung steht nun auch für weitere Produktionen zur Verfügung. Weiterhin erhältlich ist die Broadway-Instrumentierung von 2013 für ca. zwölf Musiker*innen.


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