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DEAR EVAN HANSEN als Achterbahnfahrt der Gefühle

Liebling der Fans und Überraschung für viele - DEAR EVAN HANSEN war am Stadttheater Fürth zu sehen.

DEAR EVAN HANSEN beim Musicalfrühling Gmunden (Foto: Konstantin Zander)

Bereits im März dieses Jahres feierte das preisgekrönte Musical DEAR EVAN HANSEN (u. a. sechs Tonys für die Originalproduktion 2016 am Broadway) seine deutschsprachige Erstaufführung beim Musical Frühling Gmunden.

Jetzt ist das Werk von Benj Pasek und Justin Paul (DOGFIGHT, EDGES, LA LA LAND, THE GREATEST SHOWMAN) am Stadttheater Fürth erstmals in Deutschland zu sehen und wird von Publikum wie Presse gleichermaßen gefeiert.

Von einem „erstklassigen Musical“ spricht Markus Lamers im Opernfreund und lobt besonders die kluge „Verbindung von ernsten Themen wie Suizid, Angststörungen, Depression oder Trauer mit sehr positiven Aussagen und einer gut geschriebenen Geschichte von Steven Levenson“.

Dabei sei gerade die deutschsprachige Fassung gut geglückt. „Da die Texte in diesem Musical sehr handlungstragend sind“, so Lamers, „ist es erfreulich, dass die deutsche Übersetzung von Nina Schneider als sehr gelungen bezeichnet werden kann und es dem Zuschauer ermöglicht, sich ganz auf das Stück einzulassen“.

Sein Resümee: DEAR EVAN HANSEN [beweist] wieder einmal eindrucksvoll, wie vielfältig das Genre Musical ist und welche großartigen Produktionen mittlerweile an den verschiedenen Theatern des Landes zu finden sind.“

Ein „hochkarätiges Stück“ nennt Minh Anh Nguyen auf nordbayern.de DEAR EVAN HANSEN und unterstreicht, wie gut auch schwere Themen, wie „Suizid, Angststörung, Depression und Trauer“ in dem Musical dargestellt werden. „Erzählerisch schonungslos“ überschreibt Katharina Karsunke ihre Rezension für kulturfeder.de und spricht von einer „Achterbahnfahrt der Gefühle“, die mit der „richtigen Prise Humor und Situationskomik“ kombiniert sei.

Besonders gelungen findet Karsunke den Einsatz der „poppig-rockigen modernen Musik“ von Pasek und Paul: DEAR EVAN HANSEN ist kein Musical, das Musik benötigt, weil dem Buch die Puste ausgeht. Im Gegenteil – es ist ein Stück, das durch die Musik hervorragend in Szene gesetzt wird, erzählerisch schonungslos, so dass das Publikum erst einmal damit umzugehen lernen muss. Generell wird den szenischen Darstellungen sehr viel Raum gegeben, so dass diese hervorragend ausgespielt werden können, bis es gilt, den nächsten Gedankengang oder die nächste Handlung musikalisch zu vertonen.“

Mehr zu Pasek & Paul und ihren Musicals gibt es hier.


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