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Mittelalterlich, märchenhaft, modern

Vier Erstaufführungen unterschiedlicher Kategorie stehen in den nächsten Wochen an.

LAST PARADISE LOST am Pfalztheater Kaiserslautern 2021 (Foto: Theater/Hans-Jürgen Brehm-Seufert)

Trailer zu LAST PARADISE LOST

PARADE am Broadway: Ben Platt und Micaela Diamond

BRIGADOON am New York City Center 2017

ANDERSEN-Filmtrailer von 1952 mit Musik von Frank Loesser

Die besondere Premierenserie beginnt unterhaltsam: ANDERSEN – EIN MÄRCHENHAFTES LEBEN hat am 11. März als deutschsprachige Erstaufführung (DSE) in Annaberg-Buchholz Premiere. Birgit Simmler inszeniert die fiktive Biografie von Hans Christian Andersen, die mit der Musik des Broadway-Meisters Frank Loesser zunächst mit Danny Kaye ins Kino und später auch auf die Bühne kam. ANDERSEN ist ein Musical für die ganze Familie, mit einem liebenswerten Titelhelden und dem Evergreen „Wonderful Kopenhagen“.

Noch immer aktuelle Themen wie Rassismus und Antisemitismus ruft das Musical PARADE auf, das ab dem 15. April als DSE in Regensburg zu sehen ist. Nach einer wahren Begebenheit vor mehr als hundert Jahren gestaltet Jason Robert Brown, einer der führenden Musicalmacher unserer Zeit, eine Geschichte über unmäßige öffentliche Erregung, die in Lynchjustiz mündet. Musikalisch entfaltet Brown ein Panorama der historischen Südstaaten. Aktuell läuft PARADE am Broadway, mit dem "Dear Evan Hansen"-Star Ben Platt in der Hauptrolle.

LAST PARADISE LOST wird ab dem 11. Februar in österreichsicher Erstaufführung in Innsbruck gezeigt. Die Rockoper nach dem berühmten Versepos von John Milton war 2022 bereits in Kaiserslautern und Münster zu sehen. Nach ihrem Erfolg mit EVERYMAN haben die Musiker der Prog-Metal-Band VandenPlas mit dem Autor Johannes Reitmeier erneut ein historisierendes Mysterienspiel im großen Bühnenformat geschaffen. In dem Bewusstsein um die Gefahren, der die "Schöpfung" heute ausgesetzt ist, schlägt LAST PARADISE LOST die Brücke ins Heute.

Das klangschöne Lerner-Loewe-Musical über das rätselhafte Dorf BRIGADOON ist in neuer Übersetzung von Roman Hinze ab 23. April in Hof zu sehen. Das Autorenduo von „My Fair Lady“ feierte 1947 mit diesem Werk seinen ersten großen Erfolg, die von der legendären Agnes de Mille choreografierte Broadwayproduktion kam auf fast 600 Aufführungen. Bald folgten eine West-End-Inszenierung sowie der gleichnamige Film mit Gene Kelly. Die zugleich märchenhafte und unheimliche Geschichte vom Verschwinden und Wiederauftauchen einer Dorfgemeinschaft erzählt von Abenteuer, Freundschaft und machtvoller Liebe.


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